Umsonst und Draußen Festival 2024

Die 16. Ausgabe unseres Festival wird aufgrund der zeitigen Schulferien etwas früher stattfinden, und zwar vom 27. bis 29. Juni. Wir sind sehr froh, dass wir wie die letzten beiden Jahre die kleine parkähnliche Wiese zwischen dem Parkplatz unterhalb der Garnisionkirche und dem Parkplatz des Verwaltungsgerichts auf an der Hans-Oster-Straße (Obere Neustadt) nutzen können. Auch nicht neu ist, dass eure Unterstützung in der Vorbereitung und Absicherung des Festivals willkommen ist. Was immer eure Interessen und Talente sind - Auf- und Abbau, Deko, Bier- und Cocktailverkauf, Einlass, Nachtwache - jeder Beitrag zum Gelingen des Festivals hilft weiter. Meldet euch unter mitmachen[at]artderkultur[punkt]de und der ewige Dank unseres Publikums sei euch gewiss!

HIER DAS (vorläufige und nicht ganz vollständige) LINE-UP (Änderungen wie immer vorbehalten):

DONNERSTAG, ab 20:00 Uhr:

Fortuna Kevin (Dresden) Handverlesene Allstarband mit Musikern von Menkenkes, Neige und Elektrik Farm. Kurz vor der ollen Coronaseuche formiert, kurz darauf hart von selbiger ausgebremst, doch seitdem Konzert für Konzert dabei die Herzen des geneigten Publikum mit ihrem ungewöhnlichen, aber durch und durch ehrlichen Mix aus frickeligem Schlagzeug, filigran-treibend-bis-räudig-geslapptem Alternative-Bass, indieesker Bluesrock-Gitarre und unprätentiösem Gesang zu gewinnen.

FREITAG, ab 19:00 Uhr

Farbwerk-Band (Dresden) Inklusive Rockband des Dresdner farbwerk e.V. (Kunst- und Kulturverein für Künstler mit und ohne Behinderung), die bereits letztes Jahr den Samstag des U&D eröffnet hatten und vom Fleck weg für die nächsten 10 Jahre verpflichtet wurden. Die Farbweg-Band spielt ausschließlich eigene Songs (garantiert nicht GEMA-pflichtig!), bringen mitunter selbstgebaute Instrumente zum Einsatz und klingt verdächtig nach Krautrock.

This Will Confuse You (Zittau) Gitarre, Synthies, Schlagzeug, Gesang und jede Menge Effekte werden gnadenlos durch die Loop Station geschleift und lassen Schritt für Schritt (bzw. Schicht um Schicht) wundervolle Songs entstehen.

Stay Puft (Dresden) sind eines dieser Garage-Duos, die überaus erfolgreich mit den Rockformationen in gängiger Besetzung konkurrieren. Treibende Beats und schneidende Riffs lassen das Bein stampfen und den Kopf wackeln. Surf-Gitarre trifft auf Punk-Röhre. Quirlig und laut. Flauschig und fest. Wie der Marshmallow aus Ghostbusters - soll man sie knuddeln oder mit Protonenkanonen beschießen?

WAR (Leipzig) "[...] mischen Doomgaze mit Grunge und einer Note Emo, nur halt ohne Drama. Mit der Attitüde irgendwo zwischen feingeistigem Dunst und zwei Schippen Wut im Bauch, ballern sich die drei ihre Schneise durch die Musiklandschaft. Mehrstimmige Vocals mit von Weltschmerz geprägten Texten monieren alles und nichts, während sphärische Mantrapatterns im bröckeligen Fuzzgewitter aufgehen. Unterm Strich jagt eine Soundwand die nächste. Sozialkritik gibts auch. Hauptsache mächtig Druck im Magendreieck hinterlassen. [...] Für Leute, die auf Laut stehen und gerne Zählzeiten auschecken."

SAMSTAG ab 15:30 Uhr

Light in Paradise (Pirna), formerly known as Paradiso, ist eine Band aus vier verschiedenen Menschen mit Behinderung, die bereits seit 13 Jahren mit Leidenschaftlichkeit ihrer Musik frönen. Irgendwo zwischen Grunge und Desert Rock!

A Zero Artefact (Dresden) sind eine psychedelische Rockband, deren musikalische Inspiration im Rock'n'Roll der 60er und 70er, Neo-Psychodelia, Stoner Rock und orientalischen Einflüssen liegt. 2019 durch die zufällige Begegnung von Alican Alma (Gitarre) und Angel Vasilev (Drums) bei einer aufregenden Jamsession entstanden, wird die Band - nach einigen personellen Wechselns - mittlerweile durch Mike Langdon am Bass komplettiert.

Shortcuts (Dresden) Die Songs der Band haben, wie der Name schon andeutet, Ähnlichkeit mit einer ordentlichen The-Smiths-Frisur - hinten und an den Seiten schön kurz, oben und in der Stirn etwas länger und alle grauen Haare bleiben genau da, wo sie sind. Amüsante Geschichten auf griffigen Gitarren, pur oder im groovenden Elektrobrot, mit einem Hauch Blues und jeder Menge Grünzeug von The Cure bis Archive, von Billy Bragg bis John Lee Hooker.

Panne Kaputt Drama (Berlin) sind eine in jeder Hinsicht zeitgemäße Band. Musikalisches Leitmotiv des Berliner Trios ist ein Schallvorhang aus schneidenden Post-Punk-Klängen, die an den entscheidenden Stellen durch hart durchgezwiebelte Deutschpunkbretter ergänzt werden. Inhaltliches Leitmotiv ist Ablehnung. Diese richtet sich gegen Ausdrucksformen des Chauvinismus, gegen kapitalistische Effizienzsteigerung am Arbeitsplatz und gegen problematische Erinnerungskultur.

Kollege Hartmann (Leipzig) macht Rap für die Working Class. Zwischen Mindestlohn, Burnout und Wut auf die Chefetage liefert er authentische Lines aus dem Arbeitsalltag und trotzt dabei der Monotonie. Sein Sound bringt die geneigten Hörer*innen durch lange Nachtschichten oder schickt sie direkt in den Feierabend, wo sie sich zu Bässen von HipHop über Techno bis Drum'n' bass den Frust von der Arbeiter*innenseele schütteln können.

Labasheeda (Amsterdam) is an art-punk & noiserock band from Amsterdam gathered around singer/guitarist/violin player Saskia van der Giessen and guitarist Arne Wolfswinkel. Labasheeda is known for intense and dynamic shows. They are a raw punk rock band sonically interspersed with hypnotic soundscapes. Tying together a decade of adventurous, sound-evolving albums and changing lineups, Labasheeda’s music has a penchant for concise, stripped down melodies and quick switches from spacious bass lines and drums to heavy, chaotic and sometimes anthemic guitar driven songs, drawing comparisons to genre-pushing bands such as Sonic Youth and Sebadoh.

Asthma Choir (Berlin) is the brainchild of Torsten Lang and Rafael Espinoza, born from the ashes of Berlin's Excessive Visage. Having crafted their own musical language and instruments, they create a rich, screaming wall of waveforms and light, with songs set in another space and time. Causing waterfalls to flow upward, children to hide from the dark, and grandparents to say their prayers, the trio with drummer Richard Lucius evokes a romanticized but uneasy dystopia, confronting the audience with a sensorial force to be reckoned with.

-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Bitte beachtet unsere im Folgenden aufgeführten AGBs - damit ihr hinterher nicht sagen könnt, ihr hättet es nicht gewusst!

-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Allgemeine Geschäftsbedingungen

Mit dem Betreten des Festivalgeländes akzeptieren unsere Besucher:innen in vollem Umfang die unten angeführten Vertragsbedingungen der allgemeinen Geschäftsbedingungen des Veranstalters artderkultur e.V., also uns. Vertragliche Beziehungen kommen durch das Betreten des Festivalgeländes ausschließlich zwischen Besucher:innen und uns als Veranstalter zustande.

Zutritt und Einlass

§1 Eltern haften für ihre Kinder. Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren haben Zutritt nur in Begleitung von Erziehungsberechtigten oder Personen, die von Erziehungsberechtigten beauftragt wurden (schriftlicher Nachweis). Minderjährige ab 16 Jahren und ohne Begleitung haben nur bis 24 Uhr Zutritt.

§2 Das Mitbringen von Glasbehältern, Flaschen, Dosen, Plastikkanistern, Hunden, Fahrrädern, pyrotechnischen Gegenständen, Fackeln, Nazis sowie Waffen ist strikt untersagt. Bei Nichtbeachtung erfolgt der Verweis vom Veranstaltungsgelände. Am Einlass findet eine Sicherheitskontrolle statt.

§3 Wir haben auf dem Gelände das Hausrecht und behalten uns das Recht vor, den Eintritt aus gerechtfertigtem Grund zu untersagen und gegebenenfalls straf- und/oder zivilrechtliche Verfahren einzuleiten. In diesem Sinne behalten wir uns vor, Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind, sich bereits in der Vergangenheit menschenverachtend geäußert haben oder äußern, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder sie von dieser auszuschließen.

Verhalten auf dem Veranstaltungsgelände

§6 Ton- und Filmaufnahmen der Konzerte sind grundsätzlich untersagt. Ausnahmen werden vor Veranstaltungsbeginn mit dem artderkultur e.V. und den jeweiligen Acts abgestimmt. Es dürfen außerdem keine Personen fotografiert oder gefilmt werden, die nicht eindeutig zugestimmt haben.

§5 Wir kommen für keine Hör- oder Gesundheitsschäden auf. Die direkte Nähe zu den Boxen ist zu vermeiden, wir empfehlen den Gebrauch von Gehörschutz.

§6 Den Weisungen unserer Ordnungskräfte und sonstigen von uns beauftragten Helfer:innen ist unbedingt Folge zu leisten. Sie haben das Recht, bei Zuwiderhandlungen ein Verweis vom Veranstaltungsgelände auszusprechen.

§7 Wir übernehmen keine Verantwortung oder Haftung für verlorene, beschädigte oder gestohlene Sachen.

§8 Wir behalten uns das Recht vor, Besucher:innen vom Veranstaltungsgelände zu verweisen, wenn sie durch übermäßigen Konsum von Alkohol oder sonstigen Drogen auffallen und sie den zuständigen Behörden zu melden.

§9 Wir bitten alle Besucher:innen aufeinander Rücksicht zu nehmen und zu helfen, wenn Hilfe nötig ist, bzw. einen der von uns beauftragten Helfer:innen oder die Sanis zu unterrichten.

§10 Wir bitten alle Besucher.innen ihren Müll korrekt zu entsorgen.

§11 Das Errichten von Feuerstellen ist verboten.

§12 Der Verkauf und das Anbieten von Waren (auch Lebens- und Genussmitteln) aller Art ist, ohne unsere ausdrückliche Zustimmung, strikt untersagt.

§13 Fluchtwege sind freizuhalten.

Parken

§14 Das u&d Festival verfügt über keinen Parkplatz. Anreise und Abreise erfolgt auf eigene Verantwortung. Das Abstellen von Fahrzeugen und Fahrrädern ist auf dem Gelände nicht gestattet. Öffentliche Parkplätze befinden sich in näherer Umgebung des Festivalgeländes. Wir haften nicht für Schäden, die durch andere Fahrzeuge, andere Besucher:innen oder sonstige Dritte entstehen.

§15 Bei falschem Abstellen des Fahrzeugs behalten wir uns das Recht vor, das Fahrzeug abschleppen zu lassen und widerrechtlich abgestellte Fahrräder werden vom Gelände entfernt. Für die daraus entstehenden Kosten und Schäden kommen die Halter:innen des Fahrzeugs/Fahrrads auf.

Stand: 26.06.2024 (Änderungen vorbehalten.) Gez. artderkultur e. V.

Zurück