Im Konzert: Karin Rabhansl (solo!) + Andi Valandi
Es ist gar nicht so einfach mit dieser KARIN RABHANSL. Zu vielseitig ist ihr Sound, um ihn mal eben schnell auf ein griffiges Schlagwort einzudampfen. Dass diese enorme Stil- und Bandbreite in der Regel gar nicht groß auffällt, liegt am Gesang: Die starke, markante Stimme der Liedermacherin bildet eine feste Klammer und macht sie und ihre Musik in allen Lebenslagen unverwechselbar. Gesungen wird im Dialekt ihrer niederbayerischen Heimat, aber auch in Hochdeutsch oder auf Englisch. Textlich geht es um Sieger und Verlierer, über Zombies und Superhelden, Lügner und Dauernörgler, um Einsamkeit, Abschiede, verlorengegangene Träume und um den Tod. KARIN RABHANSL erzählt von durchwachten Nächten, von verlorenen Tagen auf dem Arbeitsamt und wie es ist, wenn man an Neujahr mutterseelenallein in einem Fürther Programmkino sitzt.
“Alle so selbstverwirklicht und alle so taff. Alle so social engineered und keiner ist mehr straff. Der Blues ist tot.” Mit dem neuen Album im Gepäck tourt ANDI VALANDI nun durch die Gegend und singt mit rauer Stimme Geschichten von verliebten Polizisten, linksversifften Punks, bekifften Hippies und der Sehnsucht nach dem Tanz auf den Dächern der Stadt.